Therapieangebot

Psychomotorik – Bewegung als Schlüssel zur ganzheitlichen Entwicklung
Die Psychomotorik ist ein ganzheitliches Konzept, das die enge Verbindung zwischen Bewegung, Wahrnehmung und emotional-sozialer Entwicklung nutzt. Durch gezielte Bewegungsangebote und spielerische Übungen wird nicht nur die Motorik gefördert, sondern auch das Selbstbewusstsein, die Wahrnehmung und die soziale Interaktion gestärkt.
Für wen ist die Psychomotorik geeignet?
Psychomotorische Förderung richtet sich an:
- Kinder mit motorischen Entwicklungsverzögerungen oder Koordinationsproblemen
- Kinder mit Wahrnehmungsstörungen (z. B. taktile oder vestibuläre Schwierigkeiten)
- Kinder mit Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsproblemen (z. B. AD(H)S)
- Kinder mit sozial-emotionalen Auffälligkeiten oder Ängsten
- Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen oder geistigen Beeinträchtigungen
- Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Parkinson)
Ziele der Psychomotorik
- Förderung der Grob- und Feinmotorik durch Bewegungsangebote
- Verbesserung der Körperwahrnehmung und -kontrolle
- Stärkung des Selbstvertrauens durch Erfolgserlebnisse in der Bewegung
- Entwicklung sozialer Fähigkeiten durch Gruppen- und Kooperationsspiele
- Steigerung der Konzentration und Aufmerksamkeit durch Bewegungserfahrungen
Methoden der Psychomotorik
- Bewegungsspiele und Parcours zur Förderung von Koordination und Körperkontrolle
- Gleichgewichts- und Wahrnehmungsübungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Materialerfahrungen mit verschiedenen Oberflächen und Gewichten zur taktilen Förderung
- Rituale und strukturierte Abläufe, um Orientierung und Sicherheit zu geben
- Kooperative Gruppenspiele, um soziale Kompetenzen zu stärken