Therapieangebot

Sensomotorische Integration – Koordination von Wahrnehmung und Bewegung verbessern
Die sensomotorische Integration beschreibt die Fähigkeit des Körpers, Sinneseindrücke (Sensorik) und Bewegung (Motorik) effizient zu verarbeiten und zu steuern. Eine gut funktionierende sensomotorische Integration ist essenziell für eine harmonische Bewegungsentwicklung, Koordination, Gleichgewicht und Alltagshandlungen. Bei Kindern und Erwachsenen mit Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen kann eine gezielte Therapie helfen, diese Prozesse zu verbessern.
Für wen ist die sensomotorische Integrationstherapie geeignet?
Diese Therapie ist besonders sinnvoll bei:
- Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder motorischen Auffälligkeiten
- Wahrnehmungsstörungen (z. B. taktile, vestibuläre oder propriozeptive Probleme)
- AD(H)S oder Konzentrationsproblemen
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
- Neurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Parkinson, MS)
Ziele der sensomotorischen Integrationstherapie
- Verbesserung der Körperwahrnehmung und -kontrolle
- Förderung der Grob- und Feinmotorik
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit
- Erleichterung von Bewegungsabläufen im Alltag
- Stärkung des Selbstbewusstseins durch verbesserte Körperkoordination
Methoden der sensomotorischen Integration
- Gleichgewichtstraining zur Förderung der vestibulären Wahrnehmung
- Körper- und Bewegungsspiele, um die Koordination zu verbessern
- Taktile Stimulationen (z. B. durch verschiedene Materialien) zur Förderung der Haut- und Tiefensensibilität
- Gezielte Kräftigungs- und Dehnübungen zur Unterstützung der Muskelsteuerung
- Atem- und Entspannungstechniken zur besseren Körperregulation